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Steinerne Vorhänge, Orgelpfeifen und Stalaktitenwälder - Die Gassl-Tropfsteinhöhle

Kurzinformation zur Gassl-Tropfsteinhöhle

 

Ausgangspunkt: Ebensee Rindbach: Parkplatz bei Schießstätte
 
Gehzeit: Parkplatz - Gassel-Tropfsteinhöhle (1226 m): 2 1/2 Std.

Höhenunterschied: Rindbach - Gasselhütte: 778m

Anforderungen: leichte Bergwanderung; festes Schuhwerk, warme Kleidung für Höhlenführung

Einkehrmöglichkeit: Gasselhütte

Öffnungszeiten der Höhle: 1. Mai bis Mitte September; nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen;

Führungen: von 10.00 bis 16.00 Uhr

 

Shuttle Service: 0680/444 65 10 (Restgehzeit verkürzt sich auf 30 Minuten)

 


 

Die Gassl-Tropfsteinhöhle

 

Unser zeitliches Vorstellungsvermögen ist überfordert, wenn man überlegt, wie lange es dauert, bis der gelöste Kalk, der im Sickerwasser enthalten ist, vom Höhlendach herabhängende Tropfsteine, so genannte Stalaktiten, und vom Höhlenboden wachsende Stalagmiten bildet, die zu Tropfsteinsäulen zusammenwachsen können.

 

Eine der formenreichsten Tropfsteinhöhlen Europas ist die Gasselhöhle. Der Eingang zur Höhle war Jägern und Holzknechten schon seit langem bekannt, doch erst 1918 begannen vier Ebenseer Forscher mit ihrer Erschließung.

 

Seit 1933 ist sie mit einigen Unterbrechungen als Schauhöhle zugänglich. Die Gasselhöhle ist heute auf einer Länge von 1304 m vermessen, ihre größte Tiefe beträgt 104 m, der Weg der Führung ist 250 m lang, eine Höhlenführung dauert etwa 50 Min. Sie führt über die Bärenhalle, in der die Höhlenforscher Bären- und Elchknochen gefunden haben. Nach Durchquerung der Geraden Kluft, des Olymps und der Hofingerhalle gelangt man zur Kanzelhalle, in der die prächtigsten Tropfsteinbildungen zu bewundern sind, unter ihnen die 6m lange Tropfsteinorgel oder das Schmuckkästchen.

Wegverlauf:

 

Der Normalweg folgt, von Rindbach aus, dem markierten Wanderweg 404 bis zum „Rindbach Wasserfall“. Von dort führt der gut angelegte Steig in Serpentinen zur Forststraße, welcher man bis zur Abzweigung zum neu angelegten markierten Weg 424 folgt. Alternativ kann der Wasserfall auch über die Forststraße umgangen werden. Nach ca. 20 Min zweigt man in den Weg 424 über eine Stiege am Einstieg ab, wandert durch den Wald vorbei an der Lichteneckalm, bis man abermals auf eine Forststraße trifft. Dieser folgt man leicht bergab bis zu einer Kreuzung von der man rechts auf einer Stichstraße bis zum Umkehrplatz/ Shuttle Parkplatz. Die letzte halbe Stunde wird auf einem schattigen Steig zurückgelegt. Nach einer Rast, in der an den Wochenenden und Feiertagen geöffneten Gasselhütte, kann die aufregende Höhlenführung beginnen.

Als sportliche Draufgabe, kann der ausgesetzte Gasselkogel in ca. 20 Minuten von der Gasselhütte aus erklommen werden. Der Gipfel bietet eine fantastische Aussicht auf den Traunsee und umliegende Berge.

 

Gasslhütte einmal aus einer anderen Perspektive
Gasselhütte
Die Gasslhöhle
Die Gasslhöhle - Tropfsteine
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