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Attraktives Bergsteigerziel im westlichen Toten Gebirge - Der Hochkogel

Kurzinformation über den Hochkogel

Ausgangspunkt:Parkplatz „Schwarzenbach“

Gehzeit:Parkplatz - Hochkogelhaus: 3 Std.

Höhenunterschied: 1026 m

Anforderungen:Ausdauer und Trittsicherheit sind erforderlich

Einkehrmöglichkeit:

Hochkogelhaus (Öffnungszeiten: Mitte April bis Mitte Mai an schönen Wochenenden; Mitte Mai bis Mitte September durchgehend; Mitte September bis Ende Oktober an schönen Wochenenden und Feiertagen)

Übergänge:

Ischlerhütte (1369 m): 2 St. (Weg Nr. 211);
Feuertal - Rinnerkogel - Appel Haus (1638 m): 6 St. (Weg Nr. 230, 212, 235) - 7 Stunden
Feuertal - Rinnerkogel - Rinnerhütte (1473 m): 5 St. (Weg Nr. 230, 231, 212)   5 Stunden

 

Besteigungen:

Schönberg (höchste Erhebung in unserem Gebiet) - 2.093 m - 2 Stunden

Eishöhle im Feuertal - 1 Stunde

Hochkogel Gipfelkreuz - 1.591 m - 10 Minuten

 


Ein abwechslungsreicher, nicht allzu anstrengender Steig, ein Postkartenpanorama und eine Hütte mit Wirtsleuten, die mit Bergsteigern umgehen können - die Tour auf den Hochkogel erfüllt diese hohen Anforderungen.

 

Ein Blick in die Chronik dieser Schutzhütte zeigt eine interessante Geschichte: 1921 begannen die 1908 gegründeten Naturfreunde Ebensee, übrigens die älteste Sektion des Salzkammergutes, mit dem Bau. 1924 wurde sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten feierlich eröffnet. 1934 wurden die Naturfreunde aus politischen Gründen aufgelöst. Während des Zweiten Weltkrieges diente das Hochkogelhaus als Ausbildungslager für Gebirgsjäger. Als 1961 eine Materialseilbahn fertig gestellt wurde, waren die Voraussetzungen für den Ausbau und die bessere Versorgung der Hütte gegeben.

 

Wegverlauf:

Der Anstieg vom Parkplatz „Schwarzenbach“ zum Mittereckerstüberl (siehe Tour 25) dient zum Aufwärmen. Von diesem beliebten Ausflugsziel führt der Weg Nr. 211 etwa 10 min. auf einer Forststraße Richtung Talschluss bis zu einer Abzweigung nach rechts, wo der Anstieg beginnt. Nach einer halben Stunde zügiger Waldwanderung, vorbei an einer Quelle, dem „Eibenbründl“, öffnet sich dem Bergsteiger ein beeindruckender Blick: Steil bergauf windet sich der Steig durch eine glaziale Gasse, von einem kleinen lokalen Gletscher ausgeschürft, zwischen der 600 m hohen Wand des Hochkogels und den Ausläufern des Grünberges.

 

Haushohe Zeugen von gewaltigen Bergstürzen machen diese Tour noch spannender. Hat man die Eibelgrube, ein mächtiges Kar, erreicht, erwarten einen drei Kalkriesen, der hangende Kogel sowie der Vordere und Hintere Rauhen Kogel. Nach 30 min. ist die Karwand überquert, und auf einem flachen Übergang zum Hochkogel steht das schmucke Hochkogelhaus.

Zum Gipfel des Hochkogels mit der imposanten Steilwand ist es nur noch ein Abstecher von 10 min.

Blick vom Hochkogelhaus ins Gebirge
Unser Hochkogelhaus
Die "Träumende FIchte"
Unser Hochkogelhaus
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